Biografie lang

by | Sep 14, 2014

Sicher ist, daß meine Musik auf der einen Seite von der Zweiten Wiener Schule geprägt ist, auf der anderen Seite Einflüsse der französischen Tradition spürbar sind. Die mit einer gewissen Strenge verwendeten musikalischen Mittel sind nie als Selbstzweck, sondern immer zur Vermittlung von Bildhaftem, atmosphärischem und gleichzeitig Erzählendem eingesetzt.

Ludwig Nussbichler, 2014

 

geboren am 11. Jänner 1963 in Adlwang bei Bad Hall in Oberösterreich

1982
Beginn des Studiums in Salzburg in den Fächern Musikpädagogik, Instrumentalpädagogik und Französisch an der Hochschule Mozarteum und der Universität Salzburg
Erster Kompositionsunterricht bei Ernst Ludwig Leitner

1988
Diplom für das Lehramt in Musikerziehung und Französisch
Abschluss mit ausgezeichnetem Erfolg . Diplomarbeit „Analyse der Lyrischen Suite von Alban Berg“

1988
Beginn der Lehrtätigkeit am Musikum Salzburg

1989
Beginn des Studiums „Komposition“ an der Hochschule Mozarteum in Salzburg bei Gerhard Wimberger, Jürgen v. Bose, Gerd Kühr, Christian Ofenbauer und Reinhard Febel
Lehrtätigkeit an den Sommerkursen der „International Universities of California“ über alte und neue österreichische Musik

1993/94
Leitung der Theatermusik zu „Wesele“ von Stanislaw Wyspiansky
(Regie: Andrej Wajda, bzw. Peter Stein) bei den Salzburger Festspielen

1994
Auftrag der Internationalen Stiftung Mozarteum für ein Soloklavierstück
UA von „Phantasmagoria“ im Mozarteum Salzburg bei einem Soloklavierabend von Lisa Smirnowa
Komponistenförderungsprojekt 1994 der „Österreichischen Kammersymphoniker“ mit den „Konfrontationen“ für Kammerensemble

1995
Vertreter der Hochschule Mozarteum bei den Interkonzerten 1995
mit dem „Quintett für Bläser“ Konzerte in Salzburg, Amsterdam, Hamburg und Würzburg
Auftrag des Musikvereins Wien für eine Komposition für Chor und Kammerorchester für das Ensemble „Kontrapunkte“

1996
UA der „Schattenspiele II – Palimpsest“ am 22. April 1996
Leitung: Peter Keuschnig
Aufführung bei dem „Aspekte“ – Festival Salzburg, Leitung: Oswald Sallaberger
Meisterkurs bei Friedrich Cerha im Rahmen der Sommerakademie Mozarteum
Jahresstipendium für Komposition des Landes Salzburg 1996
Franz Kossak Preis 1996
UA von „Schattenspiele IV“ (1. Fassung für Ensemble) in Klagenfurt durch das Ensemble Kreativ unter Bruno Strobl

1997
Staatsstipendium für Komposition 1997
UA von „Schattenspiele I – Prolog“ für großes Orchester durch das N.T.O. unter Peter Keuschnig
Wiederaufführung von „Schattenspiele II – Palimpsest“ bei dem Festival WIEN MODERN im Musikverein Wien durch das Ensemble „Kontrapunkte“ unter Peter Keuschnig
Bestellung zum Musikschuldirektor des Musikum Salzburg Stadt

1998
Auftragswerk des ORF für das Hilliard Ensemble: „Correspondances des nuits“ – Madrigal für vier Stimmen, Aufführungen in Neuhofen und im Radiokulturhaus Wien

Auftragswerk des ORF für das Donaufestival in Krems: „Schattenspiele III – moving pictures“; Österreichische Kammersymphoniker unter Peter Keuschnig
UA der Neufassung von „Schattenspiele IV – jeu de mime“ bei WIEN MODERN durch das Ensemble Kontrapunkte unter Peter Keuschnig

2000
UA „Schattenspiele V – relief“
Ensemble Kontrapunkte unter Peter Keuschnig Musikverein Wien
Wiederaufführungen von „Correspondances des nuits“ durch das Hilliard Ensemble in Japan, Großbritannien, Deutschland und den USA, Konzerte in Tokyo, Yamagata, Kyoto, Nagoya, York und Los Angeles
Diplom im Studienzweig „Komposition und Musiktheorie“ an der Musikuniversität Mozarteum Salzburg mit ausgezeichnetem Erfolg

2001
Auftrag für das Jugendmusikfest Deutschlandsberg
UA ENDYMION – Traumbildfragmente bei WIEN MODERN im Musikverein Wien durch das Ensemble Kontrapunkte unter Peter Keuschnig

2002
Aufführung von ENDYMION – Traumbildfragmente beim stART-Festival durch das Mozarteum Orchester unter Johannes Kalitzke
Beginn der Zusammenarbeit mit dem Verlagshaus Doblinger in Wien

2003
UA von Traumbildfragmente III für Klavier und Violine am 11. März 2003 durch Patricia Kopatchinskaja und Christopher Hinterhuber / Internationale Stiftung Mozarteum
UA von EKLIPSE – Traumbildfragmente II für großes Orchester am 15. Mai 2003 im Großen Saal der Stiftung Mozarteum durch das Mozarteum Orchester unter Hubert Soudant / Auftrag der Internationalen Stiftung Mozarteum

2004
CD-Produktion von Traumbildfragmente III für Klavier und Violine, Duo :nota bene: bei „Extraplatte“

2005
UA von IL PRIMO ANGELO – Traumbildfragmente V am 7. März 2005 im Musikverein Wien durch das Ensemble Kontrapunkte unter Peter Keuschnig. Auftragswerk der Gesellschaft Musikfreunde in Wien
CD Release orf edition zeitton
UA von InSight7 am 18. November 2005 durch das Mozarteum Orchester Salzburg unter Johannes Kalitzke als fünfter Teil der Viva!Mozart-Suite. Damit verbunden ein CD-Release des ORF. Auftragswerk der Salzburger Landesregierung

2006
Bestellung zum Künstlerischen Leiter des Festivals ASPEKTE Salzburg
ENDYMION – Traumbildfragmente I bei den Salzburger Festspielen durch das Österreichische Ensemble für Neue Musik unter Peter Hirsch

2006/7
Der Zauberspiegel (2006/07) Singspiel für Kinder und Marionetten Text: Friedrich Glasl UA am 25. Januar 2007 am Musikum Salzburg (Inszenierung: Walter Samuel Bartussek) LehrerInnen und SchülerInnen des Musikum Salzburg, Detlef Mielke, Violoncello | Duo :nota bene: (Eva Steinschaden, Violine | Alexander Vavtar, Klavier) unter der Leitung von Stephan Höllwerth

2010/11
Tanztheater „Frida Kahlo“ am Mannheimer Nationaltheater von Dominique Dumais mit EKLIPSE – Traumbildfragmente II für großes Orchester und ENDYMION – Traumbildfragmente I für Ensemble

2011/12
Aufführung und CD Produktion von Schattenspile IV – jeu de mime durch das exxj (Ensemble XX. Jahrhundert)

2013
Irmgard Messin CD Release mit „An die Nacht“ für Altflöte solo